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10 Tipps für gute Stempelabdrücke

10 Tipps für gute Stempelabdrücke

10 Tipps für gute Stempelabdrücke 900 900 stempelboom

Der letzte Artikel mit Tipps für gute Stempelabdrücke ist inzwischen ein paar Jahre her – es wird Zeit für ein Update 🙂
Hier widmen wir uns also den verschiedenen Möglichkeiten, genau den Stempelabdruck zu bekommen, den Du dir wünscht.

💡 = hier findest Du Tipps oder Hinweise, die aus meiner persönlichen Erfahrung resultieren


Hilfsmittel

Hilfsmittel legt man sich in der Regel einmal zu und benutzt sie dann für sehr lange Zeit. Je nachdem wie „intensiv“ man in seine Arbeit vertieft ist kann schon mal etwas eingesaut werden oder kaputt gehen. Es gibt aber fast nichts, das man nicht ersetzen kann 😉

💡 Folgende Hilfsmittel nutze ich selbst regelmäßig:

  • Stempel- und Perforiermatte
  • Schmierpapier
  • ein Stück Klarsicht- oder Windradfolie
  • Stamparatus
  • Fingerschwämmchen
  • VersaMark
  • Stampin‘ Write Marker (braucht man zu Beginn nicht zwingend)

ein neues Stempelset zieht ein

Tipp 1: Stemple mit neuen Stempeln immer zuerst auf Schmierpapier. So kannst Du erstmal gucken ob sie eventuelle Produktionsfehler haben.
Tipp 2: Wenn das Material noch neu ist, nimmt es Stempelfarbe nicht immer sofort gleichmäßig an. Manchmal hilft es, den Stempel mit VersaMark zu benetzen und dann mit Farbe.
Die Stempel lernst Du kennen, indem Du damit arbeitest. So merkst Du, welchen Du wie verwenden musst.

💡 Mein 3. Tipp, was ich Anfängern oft rate: Du musst nicht fest drücken und auch nicht kippeln.
Feine Linien werden sonst unsauber. Und die Stempelkissen haben genug Farbe, um zig mal das gleiche Motiv zu stempeln.
Nimm den Block mit deinem Stempel in die Hand und tippe 2-3 mal leicht den Stempel auf das Stempelkissen. Manche Farben kannst Du am Stempel sehen, manche nicht. Probiere ein bisschen damit Du ein Gefühl dafür bekommst.

Tipp Nummer 4: Und reinige deine Stempel am besten nach jedem benutzen. Auch wenn er eigentlich gar nicht dreckig aussieht!

der richtige Untergrund – Tipp 5:

Gummistempel mögen meist einen harten Untergrund. Klarsichtstempel hingegen mögen es meist weich. Dafür ist die Stempel- und Perforiermatte perfekt.
Wie immer gilt aber auch hier: Ausprobieren! Ausnahmen bestätigen die Regel 😉

Tipp Nummer 6 widmet sich großen Hintergrundstempeln: Lege sie am besten mit dem Rücken auf deinen Tisch (oder lasse den Stempel direkt in seiner Hülle liegen). Denn mal so unter uns Frauen… kaum eine von uns kann einen der großen Stempel sicher halten und damit stempeln.
Also:

➤ hinlegen
➤ mit dem Stempelkissen einfärben
➤ zu bestempelndes Papier auflegen
➤ Schmierpapier darüber
➤ mit der Hand oder einer Walze mehrfach darüber streichen
➤ Papier vorsichtig vom Stempel abheben

Tipp 7: Stempelkissen vs. Marker

Das einfärben mit Markern funktioniert nur teilweise. Große Flächen sehen unschön aus, wenn sie mit den Markern eingefärbt werden.
Texte oder ganz feine Motive kannst du mit einem Marker einfärben, aber bitte keine vollflächigen Motive. Mache am besten IMMER erst einen Test-Abdruck um zu sehen, ob es so wird dass du damit leben kannst.

Färbe dein Motiv nach Belieben mit den Markern ein, und bevor Du den Stempelabdruck machst: hauche die Farbe nochmal kräftig an.
Das ist zum einen gut für die Lunge 😉 und macht die Farbe wieder schön feucht als käme sie frisch vom Stempelkissen.

Hier sind übrigens die nachfüllbaren Write Marker, nicht die Alkohol-Marker gemeint. Mit Alkohol-Markern lassen sich keine Stempel einfärben. Weder Klarsicht noch Gummi.

Tipp 8: Hilfe gegen Bläschen

Nein, jetzt kommen keine Herpes- oder Wundblasen! 😆

Da die Stempelkissen von Stampin‘ Up! in Handarbeit eingefärbt und zusammen gebaut werden kommt es manchmal vor, dass die Kissen sehr saftig sind. Zum einen ist das natürlich gut weil man so lange Zeit viel Farbe hat bis man nachfüllen muss, aber es kann gelegentlich dazu führen, dass die Abdrücke bei größeren Flächen nicht so schön werden.
Manche geben Tipps wie: Mit dem Papiertuch die Farbe vom Kissen nehmen.
Aber ich rate, das nicht zu machen. Warum solltest du die gute Farbe verschwenden wenn es auch anders geht? 😉

Färbe den Stempel ganz normal ein und dann nimm dir ein (Finger-)Schwämmchen und tupfe (!) über deinen Stempel. Schon während du das machst kannst du sehen, wie die Farb-Bläschen auf der Oberfläche feiner werden. Dieser einfache Trick kann deinen Stempelabdruck retten und du musst keine Farbe verschwenden! Hier kannst du gut sehen was ich meine:

Dieser Tipp mit den Schwämmchen funktioniert übrigens auch gut bei den Stempeln, die im Katalog mit „Distinktive“ gekennzeichnet sind. Tupfe mit dem Schwämmchen drüber, nachdem Du mit dem Stempel im Stempelkissen warst. Dein Stempelabdruck wird so gleich wesentlich sauberer!

Tipp 9: Stamparatus | mehr dazu hier »

Noch nicht lange auf dem Markt, hat er sich schnell in die Herzen der Stempler geschlichen.
Dieses Werkzeug ist vielseitig, man kann enorm viele Techniken damit umsetzen – ich persönlich stehe noch am Anfang der Kennenlern-Phase.
Was mich aber direkt überzeugt hat:
Ich kann mit dem Stamparatus einen Stempelabdruck einfach wiederholen, wenn er mal misslungen ist. Einfach das Papier drin liegen lassen, den Stempel nochmal einfärben und die Platte nochmal rum klappen!
Seit ich den Stamparatus nutze, bleibt mehr Geld für Accessoires übrig, weil ich nicht mehr so viel Papier verbrauche 🙌

Wenn Du schon länger stempelst, dann wirst Du den Stamp-a-ma-jig noch kennen. Den gibt es jetzt nicht mehr im Sortiment. Denn den braucht man jetzt im Grunde nur noch für Stempel mit Holzblock.

💡 Tipp Nummer 10: Schneide dir ein Stück Klarsicht- oder Windradfolie auf etwa 18cm x 18cm zurecht.
Hast Du ein Projekt, auf dem das Motiv eines Gummistempels haargenau positioniert werden muss, dann stößt Du schnell an deine Grenzen. Hier kann dir die Folie helfen:

➤ Stempel auf der Stamparatus-Platte anbringen
➤ Folie einlegen
➤ mache (am besten mit Memento) einen Abdruck auf die Folie
➤ reinige deinen Stempel
➤ platziere dein zu bestempelndes Projekt unter der Folie
➤ fixiere es mit den Magneten
➤ kontrolliere nochmals mit Hilfe der Folie
➤ Folie weg nehmen
➤ Stempel nochmals einfärben und auf das Projekt stempeln


Und das war es auch schon. Wie bei allem gilt: üben üben üben
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch fürs stempeln muss man erstmal ein Gefühl entwickeln.

Ich habe was vergessen? Du hast Fragen?
Hinterlasse mir einen Kommentar! Gerne auch, wenn Du selbst noch einen Tipp hast 🙂

Wenn dir diese Infos geholfen haben oder wenn Du sie hilfreich findest freue ich mich über einen Klick auf das Herzchen unter diesem Beitrag.

Nadine

Servus! Ich bin Nadine. DDR-Kind der 80er & lebe mit Mann und Tochter in einer kleinen Gemeinde zwischen dem Thüringer Wald und Oberfranken. Ich freue mich, dass du mich auf meiner Webseite besuchst! Mehr über mich »

Nadine

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